Zu den Ur-Wildpferden in die Wüste Gobi
Nachhatige Reise zu den Nomaden und in das Schutzbebiet Great Gobi B
Das Przewalski-Pferd (Takhi), bzw. Asiatisches Wildpferd oder Mongolisches Wildpferd genannt, ist eine Art aus der Gattung der Pferde. Benannt ist es nach dem russischen Expeditionsreisenden Nikolai Michailowitsch Przewalski, der 1878 von einer seiner Expeditionen nach Zentralasien Haut und Schädel der in der westlichen Welt weitgehend unbekannten Pferdeart nach St. Petersburg mitbrachte.
Als besondere Kennzeichen der Tiere können der kompakte Körperbau, die relativ dunkle Fellfärbung, die Stehmähne und die Ausbildung von langen Haaren nur in der unteren Hälfte des Schwanzes genannt werden. Darüber hinaus tritt häufig ein Aalstrich und gelegentlich eine Beinstreifung auf.
Zum Zeitpunkt seiner wissenschaftlichen Benennung war das Przewalski-Pferd bereits sehr selten. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges gab es nur rund 30 Individuen in menschlicher Obhut, lediglich im Prager Zoo und im Tierpark Hellabrunn in München kamen noch Fohlen der Art zur Welt. Das letzte freilebende Exemplar wurde 1969 gesichtet. Durch engagierte Zuchtprogramme konnte das Überleben des Przewalski-Pferdes jedoch bis heute gesichert werden.
In mehreren Initiativen wurde das Przewalski-Pferd erneut in der freien Wildbahn etabliert. Die ITG hat dies im ursprünglichen Habitat der Przewalski-Pferde in der mongolischen Gobi möglich gemacht.
Diese Reise findet in Kooperation mit der ITG (International Takhi Group) statt. Mit den Einnahmen der Reise werden die sozio-ökonomischen Aktivitäten rund um das Schutzgebiet der Great Gobi B unterstützt. Ziel ist es, die Nomaden dort im Gebiet durch nachhaltigen Tourismus zu unterstützen und u.a. der Überweidung entgegen zu wirken. Die Reise wird von Odmaa Duuvaa (CEO Odkha Travel, Dolmetcherin deutsch-mongolisch und Reiseleitung), Frank Riedinger (National Geographic Autor) und Lena Michler (wissenschaftl. Mitarbeiterin ITG) begleitet.
Termin: individuell festlegbar.
Teilnehmer: 3-6 Personen
Nähere Informationen auf dem PDF zum download. Fragen zur Reise werden gerne unter unten genannter mail-Adresse beantwortet.
Bildrechte dieser Seite: Reinhard Schnidrig, Mirjam Würsch, Petra Kaczensky, Urs von Riedmatten, Frank Riedinger
Highlights dieser Reise
- Anreise durch die Zentralmongolei
- Kennenlernen mongolischer Traditionen
- Nachhaltige Reise zu den im Gobi B Wildpferd-Reservat lebenden Nomaden
- Kontakt zu den Wildpferden der Mongolei
- Unterstützung des sozio-ökonomie-Projektes der ITG
- Great Gobi B SPA gehört zur Dsungarischen Gobiwüste
- Ist eine Steppen- und Halbwüstengegend
- Einzige Region in der man Khulane und Urwildpferde zusammen sieht
- Dort leben noch die mobilsten Hirten der ganzen Mongolei. Ziehen 9-mal pro Jahr um.